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Rundgang Sehenswertes (130)

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Das große Märchenpfad-Quiz

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Jetzt können Sie den Märchenpfad erwandern und Punkte sammeln. Sie müssen sich immer genau vor der Sehenswürdigkeit befinden, damit Sie Punkte sammeln können. Dazu scannen Sie entweder den QR-Code an der Informationstafel ab oder Sie klicken einfach in der Navigation auf die Sehenswürdigkeit, vor der Sie sich befinden.

Sie erhalten bereits Punkte, wenn Sie die Sehenswürdigkeit besuchen - also vor Ort sind. Außerdem werden Ihnen Fragen gestellt. Beantworten Sie diese Fragen richtig, dann werden Ihnen weitere Punkte gutgeschrieben.

Es gibt auch etwas zu gewinnen. Machen Sie mit, es lohnt sich!

Viel Spaß beim Erkunden des Märchenpfades in Salzgitter!

Karte

Infotafel (i)

aufgenommen in Kategorie:
Rundgang Sehenswertes - Natur/Aussichtspunkte
Rundgang Sehenswertes - Orte/Plätze/Strassen

Über der Stadt, auf dem südlich gelegenen Greif, befand sich einst die Kalischachtanlage "Fürst Bismarck".  Nachdem man im nahen Thiede und Vienenburg bereits das für die Bodendüngung begehrte Kalisalz zu Tage förderte und dort auch beträchtlichen Profit erzielte, begann man auch in Salzgitter nach Kalivorkommen zu suchen.

1895 wurde öffentlich gemacht, dass hinter der im Volksmund als Eggelingslust bezeichneten Wiese auf dem Greif abbauwürdige Kalisalzvorkommen entdeckt wurden. Die Bauarbeiten des Kalibergwerkes begannen am 17.April 1896 und am 01. April 1897 bekam der Schacht mit Zustimmung des Reichskanzlers den Namen "Fürst Bismarck". Es entstand eine weiträumige Übertageanlage mit Kesselhaus, Fördergerüst, Schachthalle und Zechenhaus. Diese Aktivitäten lösten in der Bevölkerung lebhaftes Interesse aus, sodass ein Teil der erheblichen  Baukosten von sieben Millionen Goldmark über Anteilscheine eingeworben werden konnte.

Die Suche nach ergiebigen Kalivorkommen blieb aber  erfolglos. Nach einem Laugeneinbruch auf der 1075 m-Sohle am 28. März 1903, musste das Bergwerk stillgelegt werden. Das endgültige Aus des Kaliwerks Salzgitter kam 1904, als Pioniere der kaiserlichen Armee aus Magdeburg den Schacht verfüllten und die Bauten über Tage sprengten.

Im Laufe der Zeit wucherten die Mauerreste der Anlage zu, bis sich Reinhard Martin Stoot, genannt "Onkel Stoot", der Ruinen annahm. Das Gelände wurde nach dem ersten Weltkrieg von arbeitslosen, jungen Männern und Kindern unter Anleitung von Onkel Stoot in eine Grünanlage mit Bäumen, Büschen und Grünflächen umgestaltet. Die Trasse der alten Kalibahn bildete das Fundament für den heutigen „Birkenweg“ und aus den Steinresten und Schutthalden des Kaliwerkes schuf er  der Märchenwelt entlehnte Figuren und Baulichkeiten.

Während des 3. Reiches wurde dieser "Märchenwald" als "entartete Kunst" eingestuft. So beschloß der Rat 1938 die "Entkitschung des Greifparks" und ließ im Januar 1940 die Aufbauten sprengen. Entlang der  Wege des heutigen Greifparks  finden  Sie „Findlinge“ mit  Informationstafeln. Sie zeigen die ehemaligen Standorte der Märchenfiguren und  Aufbauten sowie  historische Fotos der jeweiligen Skulpturen. Für Kinder ist eine besondere Märchen-Route ausgewiesen.

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