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Denkwürdige Orte Kleinmachnow - Historischer Dorfkern Kleinmachnow (4)

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Historischer Dorfkern Kleinmachnow (4)

aufgenommen in Kategorie:
Rundgang Sehenswertes - Orte/Plätze/Strassen

Denkwürdiger Ort Nr. 27

(Kirche, Medusentor, Ruine Hakeburg)
Erstmals schriftlich erwähnt wurde Kleinmachnow im Jahre 1375 im Landbuch Karls IV. Die Rede war damals noch von Parva Machenow. 100 Jahre später sprach man von Lutken machenow, und im Jahre 1652 kannte man das Dorf unter dem Namen Machenow ufm Sande. Ende des 18. Jahrhunderts setzte sich schließlich die Bezeichnung Klein-Machnow durch, mit der Gemeindegründung 1920 verschwand schließlich der Bindestrich und die bis heute gültige Schreibweise Kleinmachnow war entstanden.

Ein Modell (Foto) des ursprünglichen Dorfes wie es 1910 zu erleben war, ist im Rathaus Kleinmachnow (3.OG) zu bewundern. Gebaut wurde es vom Filmarchitekten Helfried Winzer (gest. 2010). In der Realität existieren leider nur noch wenige architektonische Zeugnisse davon am südlichen Zehlendorfer Damm.

Die Dorfkirche wurde im Jahre 1597 unter dem Patronat derer von Hake eingeweiht. Sehenswert sind der 2006 restaurierte Flügelaltar und das Taufbecken im Innern der Kirche.

Von der alten Hakeburg, die in der uns bekannten Form etwa um 1600 entstanden sein muss, jedoch vermutlich wesentlich ältere Vorgänger hatte, blieb nur noch das 2003 freigelegte Kellergewölbe erhalten. Der Heimatverein Kleinmachnow bietet hier regelmäßig Führungen an.

Öffnungszeiten:

April bis Oktober
1. Sonntag im Monat: 14:00 - 17:00 Uhr

Von dem von David Gilly 1796 bis 1800 erbauten Herrenhaus sind nur noch Reste der Freitreppe zu entdecken. Beide Bauwerke erlitten im Zweiten Weltkrieg schwere Bombenschäden und wurden schließlich 1954 Jahren eingeebnet.

Nur das Tor, durch das man den Gutshof betrat, ist noch heute zu bewundern. Wegen des Medusenhauptes, das es krönt, wird es Medusentor genannt. Seine Entstehungszeit liegt vermutlich im späten 17. Jahrhundert.

Ebenfalls Teil des Dorfes sind das Forsthaus an der nach ihm benannten Allee, das auch als erstes Gemeindeamt diente, die Dorfschule und das Landarbeiterhaus (3) sowie die Bäkemühle (10) am Zehlendorfer Damm.

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