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Neue Hakeburg (9)

aufgenommen in Kategorie:
Rundgang Sehenswertes - Bauwerke/Denkmäler

Denkwürdiger Ort Nr. 69

Nach dem Tod der Brüder Albert und Karl von Hake, den Gutsherren von Kleinmachnow, mussten sich beider Söhne Georg und Dietloff den ererbten Grundbesitz teilen. Georg erhielt den westlichen Teil inklusive Gutshof, für Dietloff blieb der östliche Teil mit dem Seeberg.

Auf dessen höchstem Punkt ließ sich dieser zwischen 1906 und1908 von Bodo Ebhardt, einem der prominentesten Architekten seiner Zeit, ein neues Schloss im Stil einer mittelalterlichen Burg errichten – so kam Kleinmachnow zu einer zweiten Hakeburg neben der bereits im Gutshof bestehenden.

Finanzielle Engpässe zwangen den letzten Hake jedoch, seine Burg mitsamt des ganzen Seeberg-Areals in den dreißiger Jahren an die Deutsche Reichspost zu verkaufen. Neuer Hausherr wurde der Reichspostminister Wilhelm Ohnesorge.
Nach dem Krieg wurden die Gebäude auf dem Seeberg der SED übereignet, die hier ihre Parteihochschule einziehen ließ und die Burg als Gästehaus der Regierung führte.

Mit der Wende begannen unstete Zeiten für die Neue Hakeburg, die nun wieder im Besitz der Deutschen Post war. Verschiedene Nutzungen wurden angedacht, zum Teil auch umgesetzt und wieder beendet. Nachdem auch eine Hotelnutzung des mittlerweile verkauften Gebäudes nicht zu realisieren war, ist aktuell der Umbau zu Wohnungen geplant. Derzeit steht die Neue Hakeburg leer und ist leider nur von außen zu bewundern.

Der Heimatverein Kleinmachnow bietet an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat Führungen durch die Hakeburg an. Information und Anmeldung bitte unter Tel.: 033203 609606.

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